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DIE GESCHICHTE DES SPORTSCHUHS MIT ZWEI DOPPELSTREIFEN

Die Erfolgsgeschichte von Zeha Berlin zur heute gefeierten Marke für Sportschuhe diverser Disziplinen sowie Kult-Sneaker, klassische Lederschuhe und hochwertige Leder-Accessoires beginnt vor über 120 Jahren – als Carl Häßner mit 34 Jahren seine erste Schuhfabrik im thüringischen Weida gründet.

Von Lederschuhen der Bohème zu innovativen Sportschuhen

Ursprünglich auf Hausschuhe konzentriert, fokussiert er sich nach der Modernisierung seiner Fabrik ab 1905 auf handgearbeitete Lederschuhe. Aufgrund ihrer hohen Qualitätsstandards und Raffinesse sind die Schuhe in den Goldenen Zwanzigern vor allem bei Berliner Künstlern und der Großstadt-Bohème beliebt.

Nach dem Tod des Zeha-Gründers übernimmt der gleichnamige Sohn Carl 1935 die Firma.
Die Produktion steigt weiter und in Hohenleuben, Thüringen, wird ein neues Produktionsgebäude gebaut. In enger Zusammenarbeit mit den örtlichen Sportzentren entwickelt der Familienbetrieb dort jetzt Spezialschuhe für diverse Sportarten, wie Speerwurf, Hochsprung sowie weitere Leichtathletik-Disziplinen und erlangt dadurch in ganz Deutschland immer mehr Bekanntheit.

Markenzeichen: zwei Doppelstreifen

Aus der Leidenschaft für Fußball heraus, die Carl Häßner mit seinem Vater teilte, spezialisiert er sich schließlich ab 1954 komplett auf Sport- und besonders Fußballschuhe und lässt Zeha als Marke mit den zwei parallel angeordnete Doppelstreifen eintragen.
Als Adidas jedoch mit einer Klage droht, lässt Carl Häßner die Streifen von Johannes Schwalbe aus Hohenleuben neu anordnen – „Der Zeha seit 1897 – Sportschuh mit zwei Doppelstreifen“ wird zum geschützten Begriff und die jetzt in einem schrägen Winkel zueinander gesetzten Doppelstreifen zum Erkennungsmerkmal der beliebten Sportschuhe. Ab 1956 exportiert Zeha die ersten Sportschuhe nach Westdeutschland, Belgien, Holland, Kuweit, Singapur und Island.

Zeha Fußbalsschuh Katalogue
Original Zeha Schuhkatalog 50er Jahre / Original Zeha 50’s Shoe Catalog

Hervorragende Sportschuhe für hervorragende Sportler

Zeha wird die Sportschuhmarke der DDR und 1960 zum offiziellen Ausstatter für Olympia sowie Welt- und Europameisterschaften der DDR-Teams. Ganz im Innovationsgeist der Marke bringt Zeha zwei Jahre später den mit 100 Gramm leichtesten Rennschuh der Welt auf den Markt. Das federleichte Modell aus Känguruleder überzeugt mit seiner Polyamid-Halbsohle, vier in Miramid eingespritzten Dornen und einer Naturkrepp-Sohle mit Ballenschutz.

Mit der Wende endet Zehas Erfolgsgeschichte – bis Alexander Barré 2002 die Schuhe seiner Jugend bei einem Freund wieder entdeckt und ein Revival startet. Als Hommage an den Gründer entsteht 2006 die WM-Kollektion im Retro-Style, die einen riesigen Hype auslöst. Eine der neuesten Kreationen: Der Favorit – ein traditioneller Fahrradschuh im 50s Design, der ganz im Geist der Marke Tradition und Zeitgeist perfekt vereint. Mehr zu unserem brandneuen Radrennschuh gibt es in unserem nächsten Blogpost.

The history of a sport shoe with two double stripes

The legend of the ZEHA Berlin began over 120 years ago when Carl Häßner opened his first shoe factory in Weida, in the German federal state of Thüringen, originally producing domestic slippers, then in 1905 after a modernization of the factory producing handmade leather shoes. Today, ZEHA sport shoes, dress shoes, and premium leather accessories are world famous.

Due to the high quality and craftsmanship, ZEHA sport shoes struck a nerve with the artists and Bohemians in Berlin during the Golden Twenties. After the death of the founder in 1935, Carl junior took over the company. Production increased and a new factory was established in Hohenleuben, Thüringen. In collaboration with the local sports teams, ZEHA began to develop shoes for varying sport disciplines, chief among them track and field, gaining popularity amongst athletes across Germany.

Logo: the Double Stripes

Both father and son shared a passion for football. After the ‚Miracle in Bern‘ in 1954, the ZEHA factory began to specialize in making sport shoes and particularly football shoes, patenting the brand with two parallel double stripes. When Adidas threatened to sue, the logo was redesigned by Johannes Schwalbe. ‚The ZEHA sport shoe with two double stripes since 1897‘ became a patented trademark and the two double stripes were placed at slanted angles. By 1956, ZEHA was exporting sport shoes to West Germany, Belgium, the Netherlands, Kuwait, Singapore and Iceland.

Zeha Sportschuh Katalogue Original Zeha Schuhkatalog 60er Jahre / Original Zeha 60’s Shoe Catalog

Outstanding sport shoes for outstanding athletes

Now world famous, ZEHA became the it-shoes of the German Democratic Republic and in 1960 the official outfitter for the Olympic Games in Rome and countless other World and European Championships for the East German teams. In the spirit of innovation, ZEHA developed the lightest running shoe in the world, weighing in at a mere 100g. This featherweight Model consisted of: uppers made of Kangaroo skin, a polyamide half inner sole, four spikes coated in Miramar and a natural crepe outer sole for protection of the ball of the foot.

The reunification of Germany interrupted the legend of ZEHA. Until Alex Barre‘ found the shoes of his youth still worn by friends and fans of ZEHA, igniting a revival of the brand. In 2006, Barre‘ established the Weltmeister-Collection in retro styles that caused a huge commotion amongst ZEHA enthusiasts, an homage on the founder of ZEHA. In keeping tradition, the latest innovation from ZEHA is the Favorit, a cycling shoe from the 1950s that harmonizes the spirit of the brand with the zeitgeist.

Photos by Familienarchiv Carl Häßner

Kommentare

Guten Tag sehr geehrte Damen und Herren.

Mein Nahme ist Johann Mindermann. (Ich bin Heute 75 Jahre alt)
ich habe damals wenn ich das so schreiben darf 1971 in Hohenleuben die Desma Typ 701/ 4 aufgestellt und
Betrieb genommen.Ich habe mit Herrn Häßner, und so meine ich, seinen Schwiegersohn ,( seinen rechten Arm hat er im Krieg) verloren, die ersten Sohlen direkt an den Schaft- Fusballschuh angespritzt.Es war damals für die Fa. Häßner
ein toller Erfolg.Ich habe damals bei der Familie Häßner genächtigt. Die Villa war nicht groß,
aber sehr schön, Gern e denke ich noch Heute an die schöne Zeit bei der Familie Häßler Zurück.
Da Habe ich eine Frage, es wurden bei der Inbetreibnahme einige Fotos gemacht, können Sie es in Ihren Unterlagen
noch herausfinden.Ich würde mich riesig freuen wenn Sie noch etwas finden würden.
Vielen Dank im Voeraus auch wenn Sie nichts finden.
Beste >Grüße
Johann Mindermann
Maria-Magdalena- Str.1
75233Tiefenbronn
Mail
[email protected]

Ihre Berichte zu der Carl Häßner ist doch sehr schön und sehr gut-

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